Seminare


Hier finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Seminare, die ich gebe. Die meisten sind innerhalb von ein oder zwei Tagen, mit etwa vier bis 16 Personen, zu absolvieren und in sich abgeschlossen. Prinzipiell ist es natürlich möglich, die Inhalte und die Dauer Ihren Gegebenheiten und Wünschen anzupassen. Man kann sowohl aus den verschiedenen Elementen ganz individuelle Kurse konfigurieren oder andere Inhalte noch ausführlicher vertiefen. Bei Interesse schicke ich Ihnen gerne ein Angebot zu.


 

Sprache im Journalismus
Warum ist Libelle ein schönes Wort? Und Drüsennässe nicht. Warum kann sich kein Leser etwas unter einer „malerischen Landschaft“ vorstellen? Warum macht es keinen Sinn, Anglizismen zu benutzen? Wir analysieren die Wirkung von Sprache im geschriebenen Text von Grund auf. Und beginnen deshalb bei den Buchstaben, kümmern uns um Wörter und schließlich um Sätze. Es geht um Schönes, wie Verben und frische Sprachbilder. Und es geht um Schlimmes, wie überflüssige Adjektive, Imponiervokabeln und Floskeln. Angereichert sind die Seminare mit vielen praktischen und unterhaltsamen Übungen. Sicher ist: Am Ende wird jeder Teilnehmer einen Text völlig anders wahrnehmen, lesen – und auch schreiben. Ganz im Sinne von Mark Twain: „Writing is easy. All you have to do is cross out the wrong words.“
Reportage und Feature
„Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit.“ Das sagte Egon Erwin Kisch, der erste Großmeister der gedruckten Reportage. Diese gilt als Königsdisziplin, und manch einer hat deshalb großen Respekt vor ihr. Respekt ist immer gut, Angst jedoch unangebracht. Denn auch das Schreiben einer Reportage besteht darin, ein Wort an das andere zu reihen (frei nach Stephen King).
In diesem Seminar lernen Teilnehmer, wie sie ein Thema (oder einen „Dreh“ dazu) finden, wie sie die Reportage vorbereiten und recherchieren, wie sie einen guten Einstieg finden, den Text mischen und ihm eine Dramaturgie verpassen können. Sie erfahren, wie sie sich interessanten Menschen und Ereignissen nähern und wie sie schließlich eine Sprache finden, die gleichzeitig schön und lebendig ist. Und so jeden Leser fesselt.
Interview Frage und Antwort, Frage und Antwort. Ein gutes Interview ist natürlich viel mehr. Was zeichnet es aus und wie gelingt ein gutes Interview? Hier erfährt man alles über die Vorbereitung, Einstiegsfragen, Gesprächsatmosphäre, aber auch über Tricks bei der Bearbeitung und Autorisierung.
Storytelling Allein mit Fakten oder gar hohlen und werblichen Slogans erreicht man Menschen kaum noch. Was Journalisten, Filmemacher oder Schriftsteller schon immer praktizieren, wird auch für Bildung oder Marketing immer interessanter: Eine Geschichte zu erzählen. Am besten mit und rund um Menschen. Im Zentrum steht immer die Geschichte – der Kanal, ob nun klasssich gedruckt, digital oder mit bewegten Bildern versehen, ist letztlich zweitrangig. Und Geschichten zu erzählen, Themen auf den Punkt zu bringen, das ist eine Kernkompetenz des Journalismus. Wie Storytelling geht, was es für Möglichkeiten gibt und wie man es lernen und umsetzen kann, das alles erfahren die Teilnehmer dieses Seminars.
Sprache in PR und Corporate Publishing
Dieses Seminar enthält viele Elemente aus den anderen Lehrveranstaltungen auf dieser Seite. Denn gute Sprache ist universell, und auch in der PR und im Corporate Publishing gilt: Den Leser zu locken und zu fesseln, ist die Grundaufgabe eines guten Textes. Erst dann nimmt er auch die Information auf. Viele Pressemitteilungen sind sprachliches Ödland (um nicht zu sagen: ein verbales Kriegsgebiet). Floskeln, Schachtelsätze, Strukturmängel, Langweiliges. Kein Journalist, der nicht unbedingt muss, tut sich das an. Und auch in Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften (und natürlich im Intranet) wird immer mehr Wert auf sprachliche und inhaltliche Qualität gelegt. Die Teilnehmer lernen hier die Grundsätze des guten Schreibens, damit Pressemitteilungen auch gelesen und nicht geschreddert werden. Und damit die Artikel im Mitarbeitermagazin auch diejenigen fesseln, die nicht im Text vorkommen. Das geschieht mit vielen praktischen Übungen und am Beispiel eigener Texte.
Kreatives Schreiben „Amateure sitzen da und warten auf Inspiration, der Rest steht auf und macht sich an die Arbeit.“ Das sagte Stephen King, einer der erfolgreichsten Schriftsteller unserer Zeit. Ein Satz, der für viele kreative Tätigkeiten gilt. Denn Inspiration fliegt einem eben nicht überraschend eines Morgens zu, auch sie ist vor allem Handwerk und Arbeit. Aber wie fängt man an? Und womit überhaupt? Wie geht es dann weiter? Die gute Nachricht: All das lässt sich lernen, üben, herauskitzeln. Wenn es auch keine festen Regeln oder gar ein Handbuch dafür gibt, so doch Tricks und Techniken, das scheue Tierchen Kreativität zu locken und zum Laufen zu bringen.
Redigieren Das Redigieren von Texten gehört zu den eher spaßreduzierten und zeitaufwändigen Tätigkeiten. Mitunter gerät der gestresste Redakteur an Texte, die eigentlich undruckbar sind. Wie geht man nun mit solchen Texten um, wie erkennt man ihre Schwächen und bringt Struktur und Lesbarkeit hinein? Und wie lässt sich durch gutes Briefing, klare Absprachen sowie gezielte Autorenauswahl und -pflege derartige Mehrarbeit vermeiden?
REFERENZEN
(aus den Feedback-Bögen der jeweiligen Seminare)
„Hat einen sehr guten Leitfaden für die Praxis geliefert“ / „Sehr kompetent, klare Struktur, gute Übungen/Feedback“ / „Mega! Konnte sehr viel von dir lernen“
(Feature, ABP, November 2017)
„Sehr cooler, motivierter Dozent“ / „Wirklich viel gelernt!“ / „Super Dozent. Alles spannend&verständlich rübergebracht“
(Feature, ABP, Mai 2017)
„Die nette Atmosphäre im Seminar, die guten Beispiel-Interviews und die Übung“ / „Dass wir ihn mit Fragen löchern konnten“ / „Sehr engagiert und nett“
(auf die Frage „Mir hat besonders gut gefallen“, Interview, Burda-Jornalistenschule, November 2015)
„Nichts. Es war top“ / „An diesem Seminar gibt es nichts zu verbessern“
(auf die Frage „Was würde das Seminar noch verbessern?“, Interview, Burda-Journalistenschule, November 2015)